Unsere Geschichte
Bereits 1737 wurde diese Ausflugsgaststätte vor den Toren der Stadt Dresden erstmals urkundlich erwähnt.
Damals hieß sie zwar noch Rosengarten, doch bald wurde durch eine Namensänderung daraus die bekannte Kümmelschänke.
Bis zum Jahre 1973 war dieses Lokal nicht nur dem Ausflügler ein Begriff, sondern ab und an konnte am Abend das Tanzbein geschwungen werden. Dann war leider Schluss mit dem Vergnügen, denn das Haus musste wegen Baufälligkeit geschlossen werden.
Zwölf lange Jahre liegt die Kümmelschänke im Dornröschenschlaf. Bis eines Tages 1987 die "Dresdner Wanderzunft", ein Zusammenschluss junger Leute, das Domizil für alte Handwerke mit Naturmaterialien für sich entdeckte.
Bereits 1988 reichten sie in der Stadtverwaltung Dresden für die Kümmelschänke eine Konzeption zur Entwicklung als soziokulturelles Zentrums ein.
Die Idee kam gut an und es kam zu dem Entschluss die Ruine und das Grundstück von der Stadt Dresden käuflich zu erwerben. Der Verein plante projektierte und sanierte das Gebäude.
Im Mittelpunkt des Vorhabens stand immer die Geschichte und Tradition des Hauses weiterzuführen. So sollte im Gebäude wieder ein Gaststätte entstehen, die natürlich den Namen Kümmelschänke weiterführen sollte. Neu zum alten Namen wurde das Kürzel BioTop hinzugefügt, das zum einen auf die Nähe des Vereins zu ökologischen Inhalten hinwies, sowie auf die Töpferei, die ein wichtiges Standbein für das Haus werden sollte.
Am 17. Juli 1993 konnte nun endlich das Projekt "BioTop Kümmelschänke" der Öffentlichkeit übergeben werden. Gleichzeitig eröffnete die neu entstandene Gaststätte im denkmalgeschützten im Ortskern von Altomsewitz. Die Stadtverwaltung Dresden verpachtete das Gelände an den Verein, zum Betreiben einer soziokulturellen Werkstatt.
Es wurde so nach und nach immer belebter, neben den Gästen der Schänke und der Töpferwerkstatt, leben auf dem Hof inzwischen Kaninchen und Katzen. Die dazugehörige Streuobstwiese wird mit Hilfe der "Grünen Liga" bewirtschaftet.
Aber auch viele Bäume und Sträucher, ein Kräuter- und Gemüsegarten, daneben ein Spielplatz und im Biergarten ein großer Brennofen und ein Lehmbackofen ergänzen das Gesamtareal.
Seit dem haben die Dresdner und ihre Gäste die Kümmelschänke wieder in "Besitz" genommen und genießen das leckere Essen und einen guten Tropfen.